Sehr emotional! Leichtathletik-Star Karl Bebendorf teilt berührendes Foto vom Sterbebett seiner Mutter
Dresden – Mit einem strahlenden Lächeln überquerte er am Samstag die Ziellinie, breitet die Arme aus und feierte seinen Deutschen Meistertitel über 3000 Meter Hindernis. Doch Leichtathletik-Talent Karl Bebendorf (29) offenbarte in den anschließenden Interviews, dass die letzten Monate für ihn alles andere als leicht waren.
Zusammenfassung in Kürze
KI-generierte Zusammenfassung des Artikels
Er machte öffentlich, dass seine Mutter aufgrund einer Krebserkrankung im Sterben liegt. Diese Offenbarung berührte nicht nur die Anwesenden vor Ort, sondern auch Tausende Menschen vor den Bildschirmen und in den sozialen Medien.
Unter seinem Beitrag zum Sieg ermutigten viele Kommentare ihn: „Fahr zu deiner Mutter, umarme sie“, nachdem er ihr den Erfolg gewidmet hatte. Am Sonntag veröffentlichte der Dresdner auf Instagram ein sehr emotionales Foto, das zeigt, wie er seiner Mutter die Goldmedaille überreicht.
„Nur für DICH ❤️ Mama“, schrieb er dazu.
Ob seine Mutter, die ihn sein ganzes Leben lang begleitet hat und der er unendlich viel verdankt, seinen Triumph noch mitbekam, glaubt ihr Sohn jedoch nicht.
„Sie hat es nicht mitbekommen, bei all dem Morphium, das sie bekommt. Mein Mentaltrainer sagte, ich laufe für uns beide. Es wäre ihr größter Wunsch gewesen“, erklärte er am Samstag nach seinem Sieg und fügte hinzu: „Sie wollte, dass ich hier antrete und mich darauf konzentriere, aber morgen werde ich wieder bei ihrem Bett sein“, kündigte er an.
Dieser Schicksalsschlag beschäftigt Bebendorf schon seit Wochen, nur seine engsten Vertrauten wussten davon. Zuletzt verbrachte er vier Wochen im Trainingslager in St. Moritz in der Schweiz, dorthin wird er am Donnerstag erneut zurückkehren.
„Meine Mutter liegt im Sterben, sie könnte jeden Moment die Augen schließen“, gestand der Läufer vom Dresdner SC, der gerade in der besten Form seines Lebens ist.
„So seltsam es auch klingt, ich hoffe, dass meine Mutter in den nächsten Tagen von uns geht, damit ich zumindest bei ihr sein konnte“, sagte der 29-Jährige im ARD-Interview. Dabei geht es ihm nicht nur darum, Abschied zu nehmen, sondern vor allem um den Wunsch, dass seine geliebte Mutter von ihrem Leiden erlöst wird.
Obwohl er kaum noch mit seiner Mutter sprechen kann, wird sie vermutlich gespürt haben, dass ihr Sohn alles gegeben hat, um diesen Traum zu verwirklichen.